Rhabarber ist ein vielseitiges Frühlingsgemüse, das oft unterschätzt wird, obwohl es einiges zu bieten hat. Die sauren Stangen sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund und können auf vielfältige Weise in der Küche verwendet werden. Ob fermentiert, in Kuchen, Marmeladen, Kompotten, Desserts oder als Sirup – Rhabarber ist ein echtes Highlight in der Frühlingsküche. Das mild-säuerliche Aroma macht Rhabarber sowohl in süßen Speisen als auch in herzhaften Gerichten zu einem besonderen Geschmackserlebnis.
Doch wann ist eigentlich Rhabarbersaison? Diese erstreckt sich normalerweise von April bis Juni, wobei die Ernte spätestens am 24. Juni endet.
Wenn Sie das ganze Jahr über in den Genuss des gesunden Rhabarber kommen möchten, dann machen Sie den Rhabarber durch Fermentation haltbar oder zaubern daraus einen leckeren Sirup! Wir zeigen Ihnen, wie das geht:
Lecker und gesund: Fermentierter Rhabarber
Fermentierter Rhabarber eignet sich perfekt als erfrischender Snack, als Topping für Joghurt und Müsli oder als Zugabe in Smoothies, Bowls, Salaten und natürlich ganz klassisch zur Brotzeit. Probieren Sie es aus – mit unseren Fermentier-Starter-Sets sind Sie dafür ideal ausgestattet. Und hier haben wir das passende Rezept für fermentierten Rhabarber:
Zutaten für 4 Personen:
- 750 Gramm Rhabarber
- 3 Zimtstangen
- 20 Gramm Salz
- 1 Liter Wasser
Und so geht’s: Salzlake durch das Vermischen von Wasser und Salz herstellen. Rhabarber waschen, schälen und in 1 cm dicke Stücke schneiden. Die Stücke dicht nebeneinander in das Einmachglas geben und festdrücken. Zimtstangen dazwischen schichten. Salzlake hinzugeben und bis unter den Rand des Glases auffüllen. Mit den Beschwerungssteinen aus dem Fermentier-Starter-Set die Rhabarberstücke beschweren. Deckel draufsetzen, jedoch nicht mit Einmachgummi oder Bügelverschluss komplett verschließen – der Sauerstoff muss entweichen können. Das Gefäß rund 1-2 Wochen an einem kühlen, dunklen Ort (13 – 22° C) fermentieren lassen. Regelmäßig nach dem Rechten schauen und ggf. Salzlake nachgießen – die Rhabarberstücke müssen immer mit Flüssigkeit bedeckt sein! Sobald der Rhabarber seine Farbe verliert und die Salzlake trüb wird, ist der Fermentierprozess abgeschlossen.
Frühlingszeit ist Rhabarbersirup-Zeit
Der süß-saure Geschmack des Rhabarbers macht Rhabarbersirup zu einem echten Highlight in der Frühlingsküche. Der Sirup eignet sich perfekt, um Getränke aufzupeppen, Desserts zu verfeinern oder einfach nur mit Wasser oder Sprudel zu genießen. Natürlich schmeckt er selbstgemacht immer am besten! Aus nur wenigen Zutaten zaubern Sie einen natürlichen, aromatischen Sirup!
Zutaten für ca. 500 ml Sirup:
- 500 Gramm Rhabarber
- 150 Gramm Zucker
- 500 ml Wasser
- 1 Zitrone
Und so geht’s: Den Rhabarber waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Mit 50 g Zucker und dem Abrieb der Zitrone in einem Topf vermischen und aufkochen lassen. Mit Deckel 15-20 Minuten köcheln lassen - ab und zu umrühren. Den Rhabarber in einem Sieb abgießen und den Saft auffangen. Das Fruchtfleisch im Sieb gut ausdrücken, ohne es dabei durchzudrücken. Den Rhabarbersaft mit dem Wasser, 100 g Zucker und dem Saft der Zitrone aufkochen, sodass sich der Zucker auflöst. Für eine Minute kochen lassen. Den entstandenen Rhabarbersirup in eine heiß ausgespülte Flasche füllen und verschließen. Besonders geeignet ist die KILNER® Bügelflasche mit einem Fassungsvermögen von 600 ml. Nach dem Abkühlen im Kühlschrank aufbewahren.
Viel Spaß beim Ausprobieren der Rezepte!
Ihr Team aus dem Hause Steinzeug-Schmitt